Herzratenvariabilität (HRV)
Das Umschalten von Arbeits- und Entspannungsnerv ist gestört
Der Begriff Herzratenvariabilität (HRV) beschreibt die Fähigkeit des menschlichen Körpers den zeitlichen Abstand zwischen zwei Herzschlägen zu variieren. Dies ist besonders wichtig, da der Körper durch die Variabilität der Herzschläge in der Lage ist, sich auf die jeweilige Situation und Anforderungen (z.B. Ruhe, Stress, Sport etc.) einzustellen. Der chinesische Arzt Wang Shuhe erkannte bereits im 3. Jahrhundert nach Christus, dass eine regelmäßige, d. h. nicht mehr variable Herzfrequenz zum Tode führen kann. Anhand der HRV kann man Rückschlüsse auf den allgemeinen Gesundheitszustand, Vitalität und Leistungsfähigkeit ziehen.
Kontrolliert wird der Herzschlag durch das unbewusst arbeitende und nicht willentlich beeinflussbare vegetativen Nervensystem (VNS), bestehend aus Sympathikus und Parasympathikus. Besonders der Sympathikus wirkt aktivierend auf den Herzrhythmus ein, indem er dafür sorgt, dass der Körper jederzeit einsatzbereit ist, daher auch die Bezeichnung „Arbeitsnerv“. Der entgegengesetzt arbeitende Parasympathikus, auch „Ruhenerv“ genannt, trägt dafür Sorge, dass dem Körper Erholung und Entspannung zuteil wird.
Diese beiden Nerven steuern alle Grundfunktionen des menschlichen Körpers (z. B. Immunsystem, Verdauung, Stoffwechsel, Atmung etc.). Bei ihrer Arbeit reagieren die beiden Nerven auf innere wie äußere Einflüsse. Äußere Einflüssen, die den Sympathikus beeinflussen, können beispielsweise Blitz und Donner sein, man erschreckt sich, das Herz schlägt schneller oder aber das Erklimmen langer Treppen z. B. auf Aussichtsplattformen. Äußere Einflüsse, die auf den Parasymphatikus einwirken und somit die HRV senken, sind u. a. schöne Gedanken an einen gewonnen Wettkampf, den letzten Geburtstag, den Heiratsantrag. Zu den inneren Einflüssen zählt die Blutdruckrhythmik.
Bei gesunden Menschen steigt bspw. beim Sport neben der Herzfrequenz auch der Energiebedarf schnell an. In der anschließenden Ruhe- und Erholungsphase fällt der Bedarf wieder ab. Bei Krankheiten (z. B. Asthma, COPD) sowie unter chronischer Belastung und stetiger Anspannung (Stress) kann das vegetative Nervensystem nicht ideal arbeiten und regulieren, dadurch kommt es zu Einschränkungen der HRV und der Körper büßt einen Teil seiner Anpassungsfähigkeit ein.
Wie bereits erwähnt, regen verschiedene äußere und innere Reize den Sympathikus oder Parasympathikus an, aktiv zu werden. Je nach Situation wird die vorhandene Energie so im Körper verteilt, dass angemessen reagiert werden kann. So wird bei einem sportlichen Wettkampf u. a. die Verdauung zurückgefahren, um die sportlichen Leistungen abrufen zu können, d. h. der Verdauungstrakt wird mit weniger Energie versorgt. Nach dem Wettkampf normalisiert sich die Energieverteilung wieder. Unter dauerhaftem Stress ist dies jedoch nicht der Fall. Somit ist zu wenig Energie vorhanden, um alle Organe und Zellen optimal zu versorgen.
Hier kann die Airnergy Methode helfen. Der in der Luft zu 21 % vorhandene Sauerstoff wird vom Körper zur Energieproduktion (ATP) verwendet und je nach Bedarf in die einzelnen Zellen transportiert. Die Airnergy Spirovitalisierung hilft dem Körper das Energiepotential (ATP = Energiewährung der Zelle) besser zu nutzen und dies wirkt sich somit positiv auf das vegetative Nervensystem aus. Messbar ist der positive Effekt von Airnergy in der Verbesserung der HRV, welche durch das VNS gesteuert wird. Eine Verbesserung der HRV ist nach einer Airnergy Anwendung durch die sogenannte VNS-Analyse deutlich messbar. Die Erfahrungen aus tausenden Messungen haben dies bewiesen.
Einen ausführlichen Artikel von Prof. Dr. med. Klaus Jung zum Thema finden Sie hier.
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